Moderation von Menschen und Prozessen

Während im Deutschen der Begriff Moderator vor allem vom Fernsehen belegt ist, gibt es in meiner Zweitsprache Englisch für diese Aufgabe einen für mich passenderen Ausdruck: Als Facilitator erleichtere ich der Gruppe die Zusammenarbeit und helfe Personen beim Vermeiden oder Verarbeiten von Konflikten.

rcsworks Gruppenmoderation

Gruppen sind intelligenter, aber keine Selbstläufer

Die meisten Unternehmen arbeiten verstärkt mit gruppenbasierten Personalstrukturen. Gruppen sind intelligenter, aber keine Selbstläufer.
Gruppenmoderation innerhalb verschiedenster Szenarien fördert die wirkungsvolle und harmonische Zusammenarbeit im Team.
weiterlesen …

Konflikte lähmen Menschen und Prozesse

Auch bei Unstimmigkeiten zwischen einzelnen Kollegen oder Mitgliedern anderer Organisationen führt die Vermittlung durch Dritte schneller zum Ziel und erspart allen Beteiligten viel Zeit und Energie. Eine rechtzeitige Konfliktmoderation lässt Menschen wieder Raum für ihre eigentlichen Aufgaben.
weiterlesen …

rcsworks Konfliktmoderation

Robert Summers - Gruppenmoderation

Moderation von Gruppen – Chaos oder Choreographie

Sollten Sie beim Schlagwort Moderation zuerst an Talkshows denken: So etwas mache ich nicht. Bei Diskussionen innerhalb Organisationen und Unternehmen gibt es kein zahlendes Publikum und Spannung kostet Zeit, Energie und letztlich Geld. Obwohl das Arbeiten in Gruppen effizienter ist und Einzelkämpfer sich inzwischen oft im Abseits wiederfinden, ist nicht jeder Mitarbeiter der geborene Teamplayer.

WTF ist »suprasummarische Intelligenz«?

Ich bin überzeugt von diesem Konzept: Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Gruppe mehr erreichen, als alle Einzelleistungen addiert. Dieses Phänomen bildet die Grundlage für den Erfolg der agilen Arbeitswelt und Formaten wie Design Thinking, Open Space und anderen.

Voraussetzung ist harmonische Zusammenarbeit und eine heterogene Zusammensetzung der Gruppe. Gegensätze fördern die besten Ideen, sind aber keine Selbstläufer. Als Moderator sorge ich dafür, dass die Gruppe mit Fokus auf ein gemeinsames Ziel,  Respekt füreinander und Begegnung auf Augenhöhe kooperiert. Praxisbeispiele klassischer Gruppenmoderation:

»Setup für agile Projektteams (scrum)«

Entwicklungsteams nach Scrum decken alle Kompetenzen ab, die für ein erfolgreiches Projekt erforderlich sind.  Experten stellen ihr Wissen zur Verfügung und im Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven auf eine Aufgabe entstehen Lösungen, die einzelne Experten nie hätten ersinnen können.

Praxis: Das neue IT-System eines Automobilherstellers sollte Anforderungen der Fachabteilungen schneller umsetzen. Dabei moderierte ich den Projektstart und stellte ein Team zusammen, das  Vertreter aus System-Entwicklung und -Betrieb sowie dem operativen Geschäft umfasste. So wurden alle System-Anforderungen von Anfang an zusammengeführt und nicht an der Realität vorbei entwickelt.

»Selbstorganisierende Gruppen«

Auch mit einem gemeinsamen Ziel haben Gruppenmitglieder häufig unterschiedliche Vorstellungen vom Weg dorthin. Sobald der Rahmen für die Umsetzung geschaffen wurde (»Forming« des Teams), beginnt sich die Gruppendynamik auszuwirken und fordert beim Zusammenraufen (»Storming«) oft ihren Tribut. In einem Workshop schätzen die Teammitglieder ihre bisherige Zusammenarbeit ein und vereinbaren hilfreiche Verhaltensänderungen. Die Gruppen müssen in der Regel schon bald nicht mehr moderiert werden.

Praxis: Die Berater einer Bürgerrechtsinitiative standen vor vielen Herausforderungen gegenüber ihrer Klientel und wollten die persönlichen Erfahrungen aller Berater im Umgang mit schwierigen Situationen zusammenführen. Als Moderator entwickelte ich einen Workshop, in dem die Betroffenen Lernziele formulierten und Lösungen auf der Erfahrungsbasis aller Anwesenden erarbeiteten.

»Mission Statements und Werte«

Mitarbeiter akzeptieren leichter vorgegebene Unternehmens-Werte, die sie mit erarbeitet haben.

Praxis:  Ein mittelständisches Logistikunternehmen wollte ein »Mission Statement« zum Thema »Werte im Geschäftsleben« entwickeln. Der Geschäftsführung war es von Anfang an wichtig, die Angestellten an der Formulierung des gemeinsamen Mission Statements partizipieren zu lassen.  In einzelnen von mir geleiteten Team-Brainstormings formulierten die Angestellten das für sie Besondere an ihrem Arbeitgeber und dem eigenen Engagement. Einige Kernelemente wiederholten sich quer durch alle Arbeitsgebiete und wurden dann ausgearbeitet. Heute stehen die Mitarbeiter hinter dem Statement und begreifen ihre Beteiligung auch als Wertschätzung ihres Beitrags am Unternehmenserfolg.

 

Gruppenmoderation bietet sehr viele Facetten. Wir sprechen vorher ab, welche der o.a. Methoden oder auch Systemisches Konsensieren, Agile Workshop-Moderation und andere Sie sich in Ihrem Fall vorstellen können.

Die Erstberatung geht auf mich, rufen Sie mich an!

Robert Summers - Konfliktmoderation

Konfliktmoderation – Zoff macht krank und unproduktiv

Am Arbeitsplatz legen Menschen ihre Persönlichkeit nicht ab. Manche gehen sich am liebsten an den Hals, andere werden Freunde fürs Leben. Konflikte stören Mitarbeiter wie Arbeitgeber, sie kosten Zeit und Qualität. Zufriedene Mitarbeiter arbeiten effizienter.

Konflikte am Arbeitsplatz bieten auch Verbesserungspotenzial. Die Auslöser sind vielfältig:

Budget vs. Qualität – Entscheidung in der Sandwichposition

Da sind ein Budget, ein Fertigstellungstermin und ein Qualitätsanspruch. Ihr Mitarbeiter weist auf den konkreten Zielkonflikt hin, doch Ihr Vorgesetzter ist anderer Meinung. Sollten Sie auf den Mitarbeiter hören oder ein schlechteres Ergebnis riskieren?
Als Moderator lasse ich alle Beteiligten erklären, was ihnen wirklich wichtig ist.  Dabei werden der Gruppe die verschiedenen Wege bewusst, die zum Ziel führen können. Am Ende des Prozesses verständigen sich alle Beteiligten auf einen gemeinsamen Lösungsweg.

Diener vieler Herren und das alte Dilemma

In Ihrem Job haben Sie nun fünfzig Schnittstellen statt vorher fünf. Sie müssen interne und externe Aufgaben koordinieren und nicht jeder hält sich an den Projektplan. Den Letzten beißen die Hunde und Sie fühlen sich ungerecht behandelt.
Wie schaffen Sie den Spagat, Ihre Position deutlich zu machen und dabei die Befindlichkeiten der anderen Beteiligten zu berücksichtigen? Methoden aus der Gewaltfreien Kommunikation sind dabei hilfreiche Instrumente.

Nachfolge: Kehren neue Besen besser?

Sie kehren gut, aber die alten auch. Nur anders. Zahlreiche Drehbuchautoren haben sich an dem zeitlosen Stoff versucht und alle Clichèes bedient, von »grün hinter den Ohren« bis »alte Zöpfe abschneiden«.
Neue Initiativen erfordern Mut, aber auch Respekt vor zuvor Erreichtem, vielleicht sogar einem Lebenswerk. Gerade in diesen Situationen hilft oft die Moderation Dritter, damit sich die Senioren nicht übergangen und die jungen Leute nicht bevormundet fühlen.

Platzhirsche jagen oder füttern?

Wissen ist Macht. Viele Herrscher »schützten« ihr Volk vor zu viel Wissen. Es blieb ungebildet und zu schwach, sich zu wehren. Auch im Berufsleben teilen einzelne Mitarbeiter ihr Wissen gar nicht oder nur widerwillig. Sie machen sich dadurch vermeintlich unverzichtbar und richten beträchtlichen Schaden für das Unternehmen an. Was tun Sie, wenn Sie vom Wissen eines solchen Kollegen abhängig sind? Wir finden heraus, ob Diplomatie oder Durchgreifen am zielführendsten ist.

In meinen Konfliktmanagement-Seminaren lernen Sie, dass man Wissens-Horter zum Beispiel mit Komplimenten für Kompetenz und Autorität aus der Reserve lockt und Ihnen so häufig vermisste Wertschätzung zukommen lässt.

 

Damit die Zusammenarbeit im Team gleich zu Beginn effizient ist, bietet sich zum Start eine entsprechende Workshop-Moderation an, mit Fokus auf gegenseitiger Wertschätzung und Honorierung aller Beteiligten.